Produkttest
Marshall BluesBreaker II
Funktionen
Grundsätzlich bietet der BluesBreaker II drei Einstellungen:
- Clean: Hier wird das Signal unverändert „durchgereicht“, der BB-2 stört also rein gar nicht in der Effekt-Kette.
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Boost: Der Boost-Modus verstärkt das Eingangssignal, ohne es klanglich zu verändern. Besonders vor Röhrenverstärkern hebt dieser Modus das Signal der Gitarre merklich an.
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Blues: Eine Verzerrung, die klanglich nahe an die guten Marshall Amps heran kommt, bietet dieser Modus.
Regelung
In einem durchweg robusten Metallgehäuse finden sich hinter dem fußbedienbaren Aktivierungs-Schalter genau vier Drehregler:
- Mode: Auswahl Boost oder Blues.
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Drive: Dieser Regler ist nur im „Blues“-Modus aktiv und steuert den Verzerrungsgrad.
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Tone: Hier werden die Höhen gesteuert, die Bass- und Mitteneinstellungen sind fest vorgegeben und können nicht verändert werden.
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Volume: Die Lautstärke – Regelung der BB-2
Power
Ganz ohne „Saft“ kommt aus dem BB-2 kein Ton heraus. Abhilfe schafft entweder eine 9V Batterie (wird auf der Unterseite in das Batteriefach eingesetzt), oder ein 9V Netzteil (stabilisierte Gleichspannung, Mittelpol negativ).
Kontakt zur Umwelt
An der rechten Seite befindet sich der „In“ – Eingang, die linke Seite des BB-2 ist mit dem „Out“ – Ausgang bestückt. In beiden Fällen handelt es sich um 6,3mm Mono – Klinkenbuchsen.
Test
Ihr findet auf dieser Seite drei Soundproben, die euch die unterschiedlichen Sounds zeigen. Alle Sounds wurden mit einer Gibson Midtown Custom in jeweils identischen Gitarren – Setup ohne weitere Effekte aufgenommen. Es wurde KEIN Verstärker benutzt, der Ausgang des BB-2 war jeweils direkt mit einem Sonic Port VX verbunden.
Fazit
Der BB-2 aus dem Haus Marshall macht seinem Namen alle Ehre. In dem Gerät „werkeln“ zwar keine Röhren, aber der Sound wertet (fast) jeden Amp deutlich auf. Die Verzerrung im Blues Modus wirkt nicht künstlich und das ganze Gerät ist sehr robust aufgebaut.
Den Marshall BluesBreaker II könnt ihr bei Thomann bestellen!
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